"Wir als SPD-Kreistagsfraktion freuen uns besonders, dass wir diese tolle generationsübergreifende Begegnungsstätte heute besuchen können", so Astrid Schlegel bei der Begrüßung der Gastgeber, Herrn Thomas Schaumlöffel, Geschäftsführer der Bürgerstiftung Stuhr, Frau Ulrike Dunkhase-Niemeyer und Herrn Hanno Niemeijer, als Mitglieder des Vorstandes, sowie Frau Daniela Gräf, Leiterin des Hauses und Matthias Freyberger als neuer Bundesfreiwilligendienstler.

Als echtes Vorzeigeprojekt hat sich die Begegnungsstätte im Mehr-Generationen-Haus in Brinkum entwickelt, mit Außenstellen jetzt auch in Varrel und Fahrenhorst. "Wir arbeiten kommunenübergreifend. Die Tür steht offen für alle, nicht nur für Menschen, die in Stuhr wohnen", betont Herr Schaumlöffel.

Unzählige Veranstaltungen und Kurse für Jung und Alt finden hier statt. Es besteht die Möglichkeit sich zu treffen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Fremdsprachen zu pflegen, Spiele miteinander zu spielen, Neues zu lernen und auszuprobieren und vieles mehr. Auf Wunsch wird Frühstück angeboten, selbstgebackener Kuchen am Nachmittag und ein Mittagstisch für alle, nach Anmeldung. Für Senioren in einem bestimmten Entfernungsradius besteht sogar die Möglichkeit eines Abholdienstes.

Auf Anregung aus der SPD-Kreistagsfraktion wurde vor etwa 15 Jahren das Projekt "Kümmern statt Kummer" im Landkreis Diepholz entwickelt. Ziel war es, vor Ort Begegnungen und Projekte zu entwickeln, um ältere Menschen zueinander zu bringen. Daraus haben sich mehrere Modelle entwickelt, die mehr oder weniger gut funktionierten. Einige Angebote im Mehr-Generationen-Haus wurden aus diesem Projekt entwickelt.

Im Obergeschoss des Hauses befindet sich die Kinderkrippe "Löffelchen", wo 12 Kinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren betreut werden.

Betrieben wird die Begegnungsstätte unter dem Dach der Bürgerstiftung Stuhr. "Es ist uns ein Anliegen, hier ein niederschwelliges Angebot vorzuhalten, das von allen Menschen angenommen werden kann, ohne finanzielle Verpflichtung", so Herr Schaumlöffel. Finanziert wird das Haus aus Fördermitteln von Land und Bund, Kreis und Gemeinde und vor allem über Spenden.

Die Fraktion ist sich einig: es ist ein tolles, nachahmenswertes Projekt. Die Informationen und Eindrücke nehmen die Fraktionsmitglieder auch als Anregung in ihre Kommunen mit.

SPD-Kreistagsfraktion besucht das Mehr-Generationen-Haus in Brinkum
SPD-Kreistagsfraktion besucht das Mehr-Generationen-Haus in Brinkum
SPD-Kreistagsfraktion besucht das Mehr-Generationen-Haus in Brinkum