Was sind die Zukunftsthemen der Gesellschaft, damit die Menschen auch in Zukunft gut leben können? Diese Frage diskutierte der SPD-Unterbezirksvorstand mit Jörn Rosenthal, stellv. Kreisvorsitzender der GEW, Matthias Müller, Kreisvorsitzender DGB und Dr. Torsten Gröger, dem 1. Bevollmächtigten der IG-Metall Nienburg-Stadthagen. Diese begrüßten die Sozialdemokraten im Unterbezirk im Rahmen ihrer Vorstandssitzung. Es ergab sich ein lebhafter Austausch.

Einig war man sich, dass es weitere Initiativen für gleichwertige Bezahlung sowie den Missbrauch von Leih- und Zeitarbeit geben muss. Problematisch ist, dass die arbeitenden Menschen von ihren Löhnen und Gehältern einen erheblichen Anteil in einer private Altersvorsorge stecken sollten, die auf den Finanzmärkten kaum Erträge, bringen, aber dafür hohe Gebühren kosten. Fraglich sei, ob das System an dieser Stelle richtig aufstellt ist. Gleiches betreffe das Verhältnis von dualer Berufsausbildung und Studium. Aus Sicht der Gewerkschafts-Vertreter muss das duale System höhere Aufmerksamkeit erfahren, wenn es gegenüber dem beliebten Studium Bestand haben und die Ausbildung von Fachkräften sichern soll. „Wir haben vereinbart, die angesprochenen Themen weiter zu verfolgen, um diese und andere an dem Abend diskutierte Themen in inhaltliche Initiativen umzusetzen“, so UB-Vorsitzender Ingo Estermann.