MdL Ulrich Watermann zu Besuch
Der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Ulrich Watermann nahm sich einen ganzen Tag Zeit, um seinen Betreuungswahlkreis 41, Syke, zu besuchen. Dabei war er in den Rathäusern in Weyhe und Stuhr zu Gast, wo er den Bürgermeistern Frank Lemmermann und Niels Thomsen Fragen beantwortete und ihre Wünsche entgegennahm. In Syke wurde er von der Allgemeinen Vertreterin Suse Laue im Garten der Alten Posthalterei empfangen. Unter den großen Bäumen ließen sich heiße Themen kühl diskutieren.
Anschließend ging es zu Fuß hinüber zum Polizeikommissariat, dort erwarteten der Erste Polizeihauptkommissar Hartwig Zierath und Kriminalhauptkommissar Christoph Scheidt die Gäste.
In den Rathäusern war ein beherrschendes Thema die Synchronisierung der BürgermeisterInnen- mit den Kommunalwahlen. „Ich verspreche mir entgegen häufig genannter Äußerungen weder eine Stärkung noch eine Schwächung des Ehrenamts oder des Bürgermeisteramts“, so Ulrich Watermann. Allerdings wäre damit flächendeckend ein einheitlicher Wahlgang geschaffen. Dass es Neuwahlen außer der Reihe geben würde, weil sich Amtsinhaber beispielsweise beruflich verändern wollten, werde damit nicht verhindert, aber die Häufigkeit von Wahlen wird sich verringern.
Genau so wichtig war das Thema Ortsumgehungen, so wurde in Stuhr wie auch in Syke auf die Umplanung der B 6 angesprochen. In beiden Orten wurde die Umgehung als dringende Notwendigkeit angesehen, die nicht noch länger aufgeschoben werden dürfe. Watermann machte deutlich, dass hierzu die gesamte Region bis Nienburg gesehen werden müsse, was die betroffenen Kommunen ebenso sehen und deshalb Zusammenarbeit auf diesem Gebiet anstreben.
Im Polizeikommissariat Syke
Im Gespräch mit den Vertretern des Polizeikommissariats betonte Watermann, dass keine neuen Reformen auf die Polizei zukommen würden, was die beiden Hauptkommissare begrüßten. „Qualität muss in der Fläche bleiben“, unterstrich der innenpolitische Sprecher die Bemühungen der Landesregierung, die Fachlichkeit in der Fläche zu halten. „Verantwortung nach unten abzugeben, ist sinnvoll“, ergänzte er seine Ausführungen. Themen wie ein bedarfsorientiertes Schichtsystem-Management, Personalstruktur, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Berufszufriedenheit wurden ebenfalls diskutiert.
Begleitet wurde der Landtagsabgeordnete von Luzia Moldenhauer, Nachrückerin für den Landtag auf der „pole position“, wie Watermann es ausdrückte, von der UB-Vorsitzenden Astrid Schlegel und dem Bundestagskandidaten Dr. Christoph Lanzendörfer. In den jeweiligen Orten waren VertreterInnen der örtlichen SPD-Fraktionen bei den Gesprächen anwesend.
„Es war anstrengend, aber auch lehrreich“, so Watermanns Fazit nach dem langen Tag im Wahlkreis.