
12. August 2022: Ministerin Daniela Behrens besuchte Taff und stand Rede und Antwort bei „Auf ein Wort“

Die Geschäftsführer Claus Freye und Michael Krause stellten das Angebot von Bethel im Norden (Altenhilfe, Schulverbund, Jugend- und Eingliederungshilfe, sowie Wohnungslosenhilfe) vor. Die Finanzierung der Flüchtlingssozialarbeit wurde intensiv besprochen und auf ein zukünftiges Treffen in Hannover vertragt. Karsten Wenisch, als Leiter der Eingliederungshilfe, führte die Gäste durch die Einrichtung.
Anschließend stellten sich die Ministerin und Wiebke Wall den Fragen der Gäste bei der öffentlichen Veranstaltung „Auf ein Wort“.

„Wie wird das Land in den „Corona-Herbst“ gehen“, war eine der Fragen zur Pandemie-Lage. „Die Impfpflicht ist vom Tisch, aber wir werden ein Impfangebot gegen die mutierten Virusvarianten im Herbst anbieten. Damit ist sichergestellt, dass bis Ende des Jahres die gefährdeten Personengruppen ein weiterer Schutz angeboten wird“, so die Ministerin.
Weitere Themen waren die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, sowie die Geburtshilfe in der Region. Es wurden besondere Förderung für Ärzte die sich „auf dem Land“ niederlassen geschaffen. Für mögliche Nachnutzungskonzepte stelle Behrens Mittel in Aussicht, wenn entsprechende Anträge gestellt werden. Standorte und Inhalte liegen in der Verantwortung der Kommune(n) (Stadt und Landkreis). Die Erhöhung bzw. Schaffung weitere Studiengänge für Medizin in Hannover, Göttingen aber auch in Oldenburg mit der Uni Groningen sind weitere Bausteine für die Ausbildung von mehr Ärzten und Ärztinnen.
Für die Neuordnung des Opferentschädigungsgesetzes für Personen, die von Gewalttaten betroffen sind, bot die Ministerin ein persönliches Gespräch an. Hintergrund ist, dass die Betroffenen schneller die Leistungen erhalten. Oftmals wird bis zur Gerichtsentscheidung auf eine Entschädigung gewartet.
Bürgergeld, Steuerentlastungen und Finanzierung der Kinderbetreuung waren weitere Themen des Abends.
„Dass wir hier die Gelegenheit haben, miteinander und nicht übereinander zu sprechen und den offenen Dialog pflegen, ist großartig“, freute sich Wiebke Wall und bedankte sich ausdrücklich bei der Ministerin mit einem kleinen Präsent.