Im Rahmen ihrer Fraktionssitzung besuchte die SPD-Kreistagsfraktion die Avacon in Syke. Nach der gesetzlich vorgeschriebenen Trennung der Geschäftsbereiche Energielieferung vom Netzbetrieb, ist die Avacon in Syke nun ein reiner Energie-Netzbetreiber. Der Stromvertrieb ist bei der E.ON angesiedelt.

Hermann Karnebogen, Kommunalmanager bei der Avacon und seine Kollegin Eileen Schöne informierten die Fraktion über die Firmenstruktur, Investitionen und Innovationen.

Als regionaler Netzbetreiber ist die Avacon für eine zuverlässige Bereitstellung der Strom- und Gasnetze für Kommunen, Firmen und Haushalte in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Nordrhein-Westfalen zuständig.

Neben den üblichen Stromnetzen ist die Avacon nun auch für die 110 kV-Leitungen zuständig. Damit werden z. B. Windkraftanlagen bzw. Windparks angeschlossen, um den Strom zu den Verbrauchern oder zu den Umspannwerken an die Hochspannungs-Fernleitungen zu bringen. Das ist notwendig, denn im Landkreis Diepholz wird geschätzt doppelt so viel regenerativer Strom erzeugt, als hier verbraucht wird.

Durch den ständigen Ausbau und Erneuerung seiner Netze schafft das Unternehmen die Voraussetzung für die Energiewende.

Über Beratungsangebote was Beleuchtungs- und Heizsysteme im kommunalen Bereich angeht, sowie über innovative Projekte und Elektro-Mobilitätsförderung, wurde die SPD-Fraktion ebenfalls informiert.

"Den Betrieb kann man als sehr kommunal-orientiert bezeichnen", freut sich Luzia Moldenhauer, MdL, "nicht nur dadurch, dass Landkreise und Kommunen mit etwa 40 Prozent der Aktienanteile an dem Unternehmen beteiligt sind, sondern auch durch die Ausrichtung der Angebote des Unternehmens für den kommunalen Bereich".

SPD-Kreistagsfraktion bei Avacon in Syke