Ein zwar kleiner Festakt, aber immerhin etwas feierlich schon. Am Samstag, dem 16. April wurde die Landesstraße nach Harpstedt dem Verkehr übergeben. Lange hatte es ja gedauert. Dabei waren unter anderem auch Bassums stellvertretende Bürgermeisterin Bärbel Ehrich, Ortsvereinsvorsitzende Dorit Schlemermeyer, Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Lanzendörfer und Juso-UB-Sprecher Jonathan Kolschen.

Wir dürfen erinnern: Seit 2002 forderte der ehemalige Bassumer SPD-Ratsherr Maik Dannemann in vielen Schriftsätzen die Sanierung der völlig abgefahrenen Straße. Er bekam jährlich die gleiche Antwort (und: Klick!):

Dann kam es zu einem „Casting“, die niedersächsische SPD-Landtagsfraktion suchte die schlechtesten Landesstraßen in Niedersachsen. Unsere L776 war ganz vorne dabei und erhielt aus der Hand des Fraktionsvorsitzenden Stefan Schostok einen symbolischen Scheck.

2016 nun ist die Straße endlich fertig. Nicht so, wie wir uns das gewünscht haben (es wurden ja noch mehr als die ohnehin geplante Anzahl von Bäumen gefällt), aber auch nicht so schlimm wie es die Planer ursprünglich wollten: Eine von jeglichem Grün befreite freie Sichtachse von der Abknickung Am Damm bis hin zum Hafter Weg.

Luzia Moldenhauer, damals im „Casting“ dabei, heute als MdL quasi die Vertretung der Landesregierung, freute sich besonders. Sie bedankte sich bei allen an Planung und Durchführung Beteiligten, insbesondere bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld, bei der Landesbehörde und der Stadtverwaltung, mit denen frühzeitig und ausgiebig die Planungen diskutiert werden und Verbesserungsvorschläge eingebracht werden konnten. "Wir hoffen, dass wir hiermit Positives erreichen: weniger Belästigungen durch Lärm und sicherers Bewegen aller VerkehrsteilnehmerInnen. Wenn der Verkehr vernüngtig fließen kann, ist mit weniger Emissionen zu rechnen."