Umweltschutz als Unternehmensphilosophie
Die SPD-Kreistagsfraktion informierte sich kürzlich in dem prosperierenden Diepholzer Familienunternehmen „Lebensbaum“ Ulrich Walter GmbH. Die Fraktion war von der Entwicklung der Firma beeindruckt, die aus kleinsten Anfängen in Rehden hervorgegangen ist und sich mit einem konsequenten Umweltkonzept einen weltweiten Markt erschlossen hat. Mittlerweile werden am Standort Diepholz 110 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt.
Das Sortiment umfasst heute 400 Produkte der unterschiedlichsten Tee- und Kaffeesorten sowie Gewürze und Gewürzmischungen in Bio-Qualität. Die in Diepholz verarbeiteten und konfektionierten Produkte werden vom Feld bis zum fertigen Produkt umweltfreundlich hergestellt und direkt ohne Zwischenhändler vom Erzeuger aus verschiedenen Erdteilen bezogen.
Ulrich Walter will mit seiner Geschäftsidee von fairen Partnerschaften den ökologischen Landbau weltweit voranbringen und garantiert die Einhaltung von qualitativen und ethischen Ansprüchen auf beiden Seiten.
Er geht von einem weiter stetig wachsenden Markt für seine Produkte aus und erwartet eine sehr positive Umsatzentwicklung im jährlich zweistelligen Bereich.
Das Unternehmen investiert dementsprechend am Standort Diepholz. Dabei wurde auch das ehrgeizige Ziel verfolgt, keine CO2-Emmissionen im Betrieb entstehen zu lassen, das 2010 erreicht wurde. U.a. heizt und kühlt eine der leistungsstärksten Erdwärmeanlagen die besonders isolierten Firmengebäude.
Ulrich Walter informierte die Fraktionsmitglieder bei einem Rundgang durch den Betrieb über Produktionsabläufe, die sehr hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards und die Arbeitsbedingungen. Die Digitalisierung und der sehr hohe Automatisierungsgrad der Arbeitsabläufe erfordere teilweise hochqualifiziertes Personal, das am Standort Diepholz nur mit besonderen Anstrengungen akquiriert werden könne.