Die besonderen Leistungen des sozialdemokratischen Unternehmers und Begründers der Firma Lebensbaum Ulrich Walter (Rehden) für die Kommune, die Gesellschaft in der Region und die SPD wurde gleich mit doppelter Ehre ausgezeichnet. Im Rahmen der Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins Samtgemeinde Rehden, erhielt er mit der Willy-Brandt-Medaille die höchste Auszeichnung der SPD-Ortsvereinsebene.

Überreicht wurde sie durch Rehdens stellvertretenden Bürgermeister Friedhelm Sander sowie Ulrich Walters langen Weggefährten und Mitstreiter im Rat Hermann Schmidt.

Gleich anschließend ehrten ihn der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Unterbezirksvorsitzende Rolf Kramer sowie Ortsvereinsvorsitzender Ludger Bugla dann auch noch für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Partei.

Sichtlich gerührt berichtete Ulrich Walter, der erst kürzlich nach 30 Jahren Mitgliedschaft in den Räten aus der aktiven Kommunalpolitik ausgeschieden war, in einer anschließenden kurzen Ansprache rückblickend auf seine Arbeit und zahlreichen Aktivitäten. Dabei waren die persönlichen kleinen Anekdoten aus dem Ortsverein ebenso Thema wie auch der Grund seinerzeit in die Parteiarbeit einzusteigen. Nämlich Willy Brandt. Der Bundeskanzler (1969-72) und Friedensnobelpreisträger, der gleich eine ganze Generation von Sozialdemokratinnen und –demokraten bis heute geprägt hat.

In lockerer Runde und bei vielen Gesprächen klang der Abend aus. Erfreut zeigte sich der Vorstand, dass so viele Parteimitglieder den Weg in das Wetscher Gasthaus Recker gefunden hatten. Unter ihnen auch das SPD-Urgestein und ebenfalls ehemaliger Bundestagsabgeordneter Peter Würtz (Hemsloh). Die sich in den vergangenen Monaten abzeichnende Aufbruchsstimmung in der Partei, nicht zuletzt nach dem Mitgliederentscheid auf Landesebene im November, war spürbar. Die Diskussionen an den Tischen spiegelte dies wieder.